Vorstand und Fraktion der CDU Seeheim-Jugenheim empfehlen den Wählerinnen und Wählern, bei der Stichwahl um das Amt der Rathauschefin für die Bürgermeisterkandidatin Katja Ebert zu stimmen.

Die finanzielle Situation der Gemeinde ist aufgrund der allgemeinen Kostensteigerungen und der eklatanten Umlageerhöhung des Landkreises äußerst prekär und hat oberste Priorität. „Um die dauerhafte Leistungsfähigkeit Seeheim-Jugenheims zu erhalten, braucht es an der Spitze der Verwaltung eine Führungskraft, die etwas von Finanzen versteht und nicht ohne Sachkenntnis das Blaue vom Himmel verspricht“, so der CDU Vorsitzende Max Panhans.

Die CDU reagiert damit auf plumpe Versprechen der SPD-Bürgermeisterkandidatin, die Einnahmen durch Steuersenkung reduzieren zu wollen und gleichzeitig die Ausgaben durch das Verteilen von Geschenken, wie etwa den Bau einer Grillhütte zu erhöhen. Refinanzierungsvorschläge blieb sie dabei nicht nur den übrigen Parteien, sondern auch der Presse und der Öffentlichkeit schuldig. In einer gemeinsamen Presseerklärung hatten CDU und Grüne bereits vor Wochen auf die finanzpolitische Irrfahrt der SPD-Kandidatin hingewiesen.

Die CDU dankt den 2649 Wählern, die für Alexander Kreissl gestimmt haben, wenngleich der Ausgang der Bürgermeisterwahl vom 8. Oktober für die Partei eine große Enttäuschung ist. Schon kurz nach der Wahl erreichen die CDU unzählige Anfragen, wen sie für die Stichwahl am 5. November empfiehlt. Bei einem Treffen des Parteivorstandes und der Fraktion, diskutierten die Christdemokraten, welche der beiden verbliebenen Kandidatinnen, unabhängig von der jeweiligen Parteizugehörigkeit, am geeignetsten erscheint. „Katja Ebert ist für uns die bessere Wahl“, steht für Panhans auch mit Verweis auf deren beruflichen Werdegang außer Frage. Ebert ist diplomierte Betriebswirtin, arbeitete in einer der weltweit führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, war Mitbegründerin einer IT-Firma mit Sitz in Seeheim-Jugenheim und ist seit 2018 erfolgreich selbständig im Bereich Rechnungswesen. Sie ist als Fraktionsvorsitzende der Grünen und ehemaliges Mitglied des Ortsbeirats Balkhausen kommunalpolitisch erfahren, vernetzt und über Parteigrenzen hinweg geschätzt.